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PS Vita: Sony über Handheld-3D

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Im Heimbereich gehört Sony bekanntermaßen zu den stärksten Förderern von 3D-Unterstützung in Spielen, schließlich profitiert auch die hauseigene Fernsehsparte von solchen Unterfangen. Im Falle der PlayStation Vita hat man hingegen auf einen 3D-Bildschirm verzichtet. Gegenüber Gamespot äußerte sich SCEEs Mick Hocking jetzt mehr oder weniger direkt über die Probleme der Konkurrenz.

"Ich würde den 3DS jetzt nicht direkt kommentieren wollen, aber ich glaube, wir haben in den vergangenen 12 Monaten gesehen, dass es seine starke Korrelation zwischen qualitativ hochwertigen 3D-Inhalten und dem großartigem Feedback unserer Fanbasis gibt. Auch das Gegenteil gilt. Wenn Leute sehen, dass 3D nicht so gut funktioniert, oder dass die Inhalte nicht überzeugend sind, sind sie naturgemäß nicht so interessiert daran."

Sony habe all seinen Partnern stets eine Botschaft vermittelt: 3D solle nur dort hinzugefügt werden, wo das Spiel sinnvoll erweitert werden kann. Es gehe nicht darum, einfach einen Punkt für die Liste auf der Packung abhaken zu können. Es gehe um größere Immersion bei Spielen wie Killzone 3 oder Uncharted 3. Man stelle anderen Entwicklern auch eine Checkliste mit 10 Punkten zur Verfügung, die man beachten sollte.

Über den Bildschirm der Vita lässt Hocking verlauten:

"Damals gab es mehrere Probleme. Zum einen war da die Qualität der Bildschirme, die ohne Brille funktionieren. Das kann auf kleinen Bildschirmen gut funktionieren, aber um den besten Effekt zu erreichen, musst du den Kopf sehr, sehr stillhalten. Tja, bei einem Handheld-Gerät und eben der Vita mit ihrer Sixaxis-Bewegungssteuerung kann es Gameplay geben, bei der man die Vita bewegt. Und wenn man das macht und einen Bildschirm hat, der 3D ohne Brille bietet, dann sind das zwei Sachen, die nicht gut zusammen funktionieren. Wir wollten einen OLED-Bildschirm mit einer echt hohen Auflösung bieten, und 2D war die beste Wahl dafür. Zumindest für die erste."

Dass 3D im Heimkonsolenbereich so großartig aufgenommen wurde wie von Hocking behauptet, sieht man allerdings bei zumindest einem Publisher etwas anders: Vor einigen Wochen erst hatte Electronic Arts durchblicken lassen, dass man aufgrund der aktuellen Marktlage nur sehr wenig Interesse daran hat, eigene Spiele mit 3D-Support zu versehen.

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