Quantcast
Viewing all articles
Browse latest Browse all 25312

BioShock Infinite: Levine über Boss-Kämpfe

Wer mit dem Finale von BioShock nicht so recht zufrieden war, steht nicht allein auf weiter Flur: Auch Ken Levine war damit alles andere als glücklich und beschreibt jenen Umstand gegenüber Joystiq folgendermaßen:

"Bei jedem Spiel, das wir machen, sagen wir uns - damals bei BioShock 1 hatten wir einen furchtbaren Showdown am Ende -, dass wir nicht gut darin sind, also sollten wir das nicht nochmal machen. Und dann ist es am Ende doch immer so... es ist wie 'Baby, ich werde dich nie wieder schlagen, ich hab mich geändert, ich habe mich geändert!' Und dann haben wir es doch gemacht!"

Der wahre Boss-Kampf sei seiner Meinung nach eigentlich die Begegnung mit Andrew Ryan gewesen, so der Creative Director von Irrational Games. Man sei nicht Shadow of the Colossus, heißt es da mit einer Verneigung vor Team ICO: Jene Entwickler hätten ein geniales Gespür für Endgegner - sein Studio hingegen eher nicht.

Es sei mehr oder weniger unausweichlich, dass man sich in BioShock Infinite irgendwann auch dem Songbird stellen muss. Jene Konfrontation werde dann aber sicherlich konzeptuell gesehen mehr Ähnlichkeit mit der Ryan-Sequenz haben.

"Es gibt viele Möglichkeiten, das zu machen. Ich sage nicht, dass es genauso sein wird wie bei Andrew Ryan,, aber es gibt mehr Wege, als jemanden drei Mal auf den Kopf zu springen, so wie wir das damals bei Atlas gemacht haben."

Bei Boss-Begegnungen gehe es eher um den emotionalen Kontext, sinniert Levine.

"Ich denke, Andrew Ryan war ein Boss-Kampf. Ich denke, du hast dich danach genauso befriedigt oder emotional verändert gefühlt wie nach Boss-Kämpfen - hoffentlich sogar noch mehr. Das Songbird-Element muss irgendwie abgeschlossen werden, aber es muss im Rahmen unserer Kompetenzen sein."

Viewing all articles
Browse latest Browse all 25312