Doch offenbar reicht das Sony noch nicht, denn mit SingStar: Back to the 80s bringt man eine komplett neue Edition für die PS3 und geht mit folgenden Hits noch einmal zurück in die Zeit der schrillen Outfits, Schulterpolster und Vokuhila-Föhnfrisuren:
ABC - Poison Arrow
Beastie Boys - (You Gotta) Fight For Your Right (To Party)
Bros - When Will I Be Famous?
Daryl Hall & John Oates - Maneater
DeBarge - Rhythm Of The Night
Def Leppard - Animal
Deniece Williams - Let's Hear It For The Boy
Duran Duran - The Wild Boys
Elton John - I Guess That's Why They Call It The Blues
George Michael - Faith
Glenn Medeiros - Nothing's Gonna Change My Love For You
Heart - Alone
Jennifer Rush - The Power Of Love
J. Geils Band - Centerfold
Kim Carnes - Bette Davis Eyes
Kim Wilde - You Keep Me Hangin' On
King - Love & Pride
Neneh Cherry - Buffalo Stance
Orchestral Manoeuvres In The Dark - Enola Gay
Pat Benatar - Love Is A Battlefield
Philip Oakey & Giorgio Moroder - Together In Electric Dreams
Sade - Your Love Is King
Soul II Soul Featuring Caron Wheeler - Keep On Movin'
Spandau Ballet - Gold
The Human League - Don't You Want Me
Tight Fit - The Lion Sleeps Tonight
Toto - Africa
Ultravox - Dancing With Tears In My Eyes
Wham! - Freedom
Whitesnake - Here I Go Again
Insgesamt eine gelungene Zusammenstellung von 30 Hits, die von Pop über Rock bis hin zu Rap eine angenehme stilistische Bandbreite bietet und sowohl langsame als auch flottere Nummern enthält. Bei dem einen oder anderen Song frage ich mich allerdings, warum er es in die Liste geschafft hat, da die Achtziger mit dieser gigantischen Auswahl an bekannten Ohrwürmern sicher noch bessere Alternativen geboten hätten - aber das mag Geschmackssache sein.
Wirklich ankreiden kann man Sony höchstens das vereinzelte Recycling, denn Songs wie Totos Africa (SingStar: Rock Ballads), Faith von George Michael (SingStar: Party) oder Alone von Heart (SingStar: Rock Ballads) finden sich bereits in anderen Editionen. Im Gegensatz zu manch anderer Sammlung hält sich die Wiederverwertung hier aber noch in Grenzen. Überraschend nur, dass man deutsche Künstler komplett aus dem Programm gestrichen hat. Ich habe nichts dagegen, doch für die Sony-Serie ist es schon ungewöhnlich, da in der Vergangenheit immer wieder gerne internationale gegen nationale Interpreten getauscht wurden.
Schade auch, dass wieder "nur" 30 Songs auf die Blu-ray gepresst wurden. Sowohl die Editionen von LIPS als auch die immer stärker werdende Wii-Konkurrenz in Form von We Sing haben zumindest hinsichtlich des Repertoires pro Disk mehr zu bieten.
Wertung: gut