Quantcast
Channel: 4Players.de Berichte
Viewing all articles
Browse latest Browse all 25312

Star Wars TOR: Über Abos & Inhalte

$
0
0
Angesichts des offiziellen Stapellaufs von Star Wars: The Old Republic blickt Gamasutra zurück auf die Produktion des Spiels und lässt dabei diverse Leute aus dem Team zu Wort kommen.

Einmal mehr betont Daniel Erickson (Lead-Writer), dass es es eines der großen Ziele gewesen sei, die Bereiche MMO und Storytelling erstmals richtig zu kombinieren. Insgesamt 20 Autoren würden an dem Projekt mitwirken. Allein das erste Kapitel des Kopfgeldjägers sei länger als Star Wars: Knights of the Old Republic, heißt es da. Wer alle drei Kapitel meistert und dann auf die Seiten der Republik wechseln, um mit einem neuen Charakter anzufangen, werde auch nicht nur eine einzige bereits vertraute Textzeile zu sehen bekommen, verspricht Erickson da.

Bevor man sich seinerzeit mit der Story beschäftigte, erarbeitete das Team aber erstmal über 1000 Seiten an Hintergrundmaterial, welches Details über die Sith-Architektur oder Hochzeitsrituale auf verschiedenen Planeten umfasst. Fans würden Fehler schließlich sofort bemerken.

Derzeit gebe es drei Kapitel - man hoffe aber natürlich darauf, noch weitere abliefern zu können. Die Autoren würden schon fleißig an weiterem Material arbeiten: Aufgrund des Produktionsaufwands und der Arbeit mit professionellen Synchronsprechern müsse man da schon langfristig planen. Wegen des Umfangs sei das Spiel wohl das größte Lokalisierungsprojekt aller Zeiten, so Erickson. Hinsichtlich der Sprachausgabe werden derzeit Englisch, Französisch und Deutsch abgedeckt, weil es sich dabei um die größten Märkte für das Spiel handelt. Weitere Sprachen könnten irgendwann folgen - konkrete Details gebe es da aber nich nicht.

Der BioWare-Veteran James Ohlen (Creative Director) merkt außerdem an: Bei vielen anderen Spielen würde das Team nach dem Release verkleinert werden. Im Falle von Star Wars: TOR wolle man das Team hingegen zusammenhalten und sich auf das Entwickeln weiterer Inhalte konzentrieren. Es gebe kein geheimes Zweitprojekt bei BioWare Austin: Der Fokus liegt auf "Star Wars, Star Wars, Star Wars."

Die genauen Produktionskosten werden erwartungegemäß nicht beziffert: Laut Ohlen hat das Projekt ungefähr so viel gekostet wie andere AAA-Produktionen wie GTA V oder das jüngste Call of Duty-Spiel. (EA selbst hatte das Spiel vor einiger Zeit als teuerste Produktion bezeichnet, die sich der Publisher je geleistet hat. Anm. d. Red.)

Wann TOR seine Kosten wieder eingespielt hat, könne man nicht sagen - das hänge schließlich von der Zahl der Abonnenten ab. Sollte man sich im Millionenbereich bewegen, wäre das ein "Super-Erfolg" - mit weniger Nutzern würde es halt länger dauern. Man müsse nicht an die Zahlen von World of Warcraft ("eine Ausnahmeerscheinung") herankommen, um äußerst profitabel zu sein.

Viewing all articles
Browse latest Browse all 25312