Die Motion-Capture-Technologie, die Quantic Dreams bei kommenden Produktionen einsetzt, sei ein "signifikanter Fortschritt" gegenüber dem Verfahren, das noch bei Heavy Rain zum Einsatz kam. Das ließ David Cage in einem Gespräch mit den Kollegen von C&VG durchblicken.
Der Designer wurde dabei auch auf das von Team Bondi entwickelte MotionScan-Verfahren angesprochen, welches sich die Australier für L.A. Noire zu Nutze machen. Ein aus 32 Kameras bestehender Aufbau ermöglicht samt passender Software das Erfassen und Übertragen der Mimik echter Darsteller mit deutlich mehr Nuancen als bisherige Ansätze. Das Spiel gehört deswegen gar zum Aufgebot des Tribeca Film Festivals.
Quantic Dream würde sich ein solches Verfahren allerdings wohl eher meiden:
"Was soll ich über L.A. Noire sagen? Ich denke, das ist vorläufig eine interessante Lösung für ein Problem. Es ist aber auch eine interessante Sackgasse. Das ist genau das, was ich darüber denke. Ihre Technik ist unglaublich teuer und sie können damit nie Körper und Gesicht gleichzeitig erfassen."
Sein Studio setze bei den künftigen Produktionen auf ein Performance-Capture-System, das genau das ermöglicht.
"Für uns ist da ein Riesenunterschied zwischen dem separaten und dem gleichzeitigen Erfassen von Körper und Gesicht. Plötzlich hat man da wirklich einen Eindruck von Schauspielerei, der konsistent ist. Man kann sich kaum vorstellen, wie das, was du mit deinem Gesicht ausdrückst, mit dem zusammenhängt, was dein Körper macht."
MotionScan beherrsche außerdem keine Echtzeitbeleuchtung, auch könne Team Bondi bestimmte Shader nicht benutzen und z.B. die Augen nicht neu ausrichten aufgrund der Art der Erfassung. Das müsse man aber machen, um sicherstellen zu können, dass sich zwei Charaktere in einem Dialog auch wirklich glaubhaft angucken.
L.A. Noire sehe wirklich gut aus - allerdings sieht Cage nicht mehr viel Spielraum für Verbesserungen. Ganz im Gegensatz zum Verfahren, auf das Quantic Dream zurückgreift. Irgendwann wolle man die Qualität von Avatar erreichen. Das werde man vielleicht in vier oder fünf Jahren geschafft haben.
Der Designer wurde dabei auch auf das von Team Bondi entwickelte MotionScan-Verfahren angesprochen, welches sich die Australier für L.A. Noire zu Nutze machen. Ein aus 32 Kameras bestehender Aufbau ermöglicht samt passender Software das Erfassen und Übertragen der Mimik echter Darsteller mit deutlich mehr Nuancen als bisherige Ansätze. Das Spiel gehört deswegen gar zum Aufgebot des Tribeca Film Festivals.
Quantic Dream würde sich ein solches Verfahren allerdings wohl eher meiden:
"Was soll ich über L.A. Noire sagen? Ich denke, das ist vorläufig eine interessante Lösung für ein Problem. Es ist aber auch eine interessante Sackgasse. Das ist genau das, was ich darüber denke. Ihre Technik ist unglaublich teuer und sie können damit nie Körper und Gesicht gleichzeitig erfassen."
Sein Studio setze bei den künftigen Produktionen auf ein Performance-Capture-System, das genau das ermöglicht.
"Für uns ist da ein Riesenunterschied zwischen dem separaten und dem gleichzeitigen Erfassen von Körper und Gesicht. Plötzlich hat man da wirklich einen Eindruck von Schauspielerei, der konsistent ist. Man kann sich kaum vorstellen, wie das, was du mit deinem Gesicht ausdrückst, mit dem zusammenhängt, was dein Körper macht."
MotionScan beherrsche außerdem keine Echtzeitbeleuchtung, auch könne Team Bondi bestimmte Shader nicht benutzen und z.B. die Augen nicht neu ausrichten aufgrund der Art der Erfassung. Das müsse man aber machen, um sicherstellen zu können, dass sich zwei Charaktere in einem Dialog auch wirklich glaubhaft angucken.
L.A. Noire sehe wirklich gut aus - allerdings sieht Cage nicht mehr viel Spielraum für Verbesserungen. Ganz im Gegensatz zum Verfahren, auf das Quantic Dream zurückgreift. Irgendwann wolle man die Qualität von Avatar erreichen. Das werde man vielleicht in vier oder fünf Jahren geschafft haben.