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E3-Eindruck: Uncharted: Golden Abyss

Uncharted gehört zu Sonys stärksten Zupferden – kein Wunder, dass der Schatz suchende Serientollpatsch Nathan Drake auch über die PSV stolpern wird. Sony Bend zeichnet für den Ableger verantwortlich und vielleicht sitzen in dem Studio genau die Richtigen, um die Fähigkeiten des neuen Handhelds ins Rampenlicht zu rücken. Immerhin erschufen die Entwickler mit zwei Syphon Filter-Titeln sowie Resistance: Retribution nicht nur spannende Action – ihre Spiele zeichneten sich vor allem durch eine hervorragende Steuerung aus.

Das Anfass-Abenteuer

Auch im Kleinen ein großes Spiel? Und in Golden Abyss feuern sie vom Start weg gleich aus allen Rohren, denn der Lückenfüller zwischen Uncharted eins und zwei nutzt sämtliche Eingabemöglichkeiten. Waffen sammelt man etwa durch Antippen auf, Granaten wirft man, indem man das entsprechende Symbol aufs Ziel schiebt und an Seilen zieht man sich hoch, indem man mit einem rechten und einem linken Finger abwechselnd über die Rückseite der Vita streicht. Auch im Nahkampf tippt man einfach mehrmals auf den Gegner und muss zum Abschluss einer Kombo über den Bildschirm streichen. Hängt Drake an einem Vorsprung, blickt er durch Kippen des Handhelds zur gegenüberliegenden Seite, damit er anschließend dorthin springen kann. Hängt er an einem Seil, schwingt er durch entsprechendes Kippen vor und zurück. Und wenn er über eine Reihe Vorsprünge klettern soll, fährt man einfach mit dem Finger den gewünschten Weg ab. Richtig gut fühlt sich das Zielen mit dem Scharfschützengewehr an, denn man justiert die Zielmarkierung, indem man den Handheld nach links, rechts, oben oder unten neigt.

Schuster und ihre Leisten

Die anderen neuen Eingabemöglichkeiten wirken sich allerdings weniger gut aufs Spielgefühl aus. Zum einen empfand ich es als unbequem, in einem actionreichen Spiel ständig von den Tasten auf die Touchscreens zu wechseln und zum anderen ist die Steuerung nicht immer gelungen. Das Vorzeichnen eines Kletterpfads sorgt etwa dafür, dass man anschließend sekundenlang zuschaut wie Nathan alleine klettert – selbst das Halten des Analogsticks ist da aktiver. Beim Kippen der Vita vor einem Absprung hatte ich zudem nicht das Gefühl, den Kämpfen, klettern, erkunden! Handheld instinktiv in die richtige Richtung zu neigen, doch das mag am Messe-Umfeld sowie dem kurzen Anspielen liegen. Und übrigens: Sony Bend versicherte mir, dass man Uncharted auch komplett und mit Tasten und Sticks spielen kann.

Apropos: Während die kleinen Sticks in Super Stardust Delta hervorragend unterm Finger liegen, kam ich in Uncharted weniger gut damit zurecht. Der Grund ist das geringe Spiel und die Leichtgängigkeit der Hebel – so präzise wie mit dem Gamepad hatte ich Nathans Laufgeschwindigkeit und die Kamera jedenfalls nicht im Griff.

Neuer alter Drake

Leider rückte die E3-Demo den Einsatz der neuen Steuerung so stark in den Vordergrund, dass sie ansonsten nur gewöhnliche Kletter- und Actionszenen bot. Drake kraxelt da an Mauern entlang, wehrt sich gegen ständig nachrückende Gegner – mehr war nicht drin. Wie alle bisher gezeigten Vita-Titel erreicht Golden Abyss übrigens nicht ganz den Glanz eines PS3-Abenteuers, bietet aber dennoch fantastische An- und Ausblicke! Schade: Ich mache mir um die inhaltlichen Fähigkeiten der Syphon Filter-Macher zwar keine Sorgen, aber zunächst einmal bleiben vor allem neue Eingabemöglichkeiten hängen, die mehr zum Selbstzweck vorhanden scheinen, als dass sie das Spiel bereichern.

E3-Eindruck: gut

Uncharted gehört zu Sonys stärksten Zupferden – kein Wunder, dass der schatzsuchende Serientollpatsch Nathan Drake auch über die PSV stolpern wird. Sony Bend zeichnet für den Ableger verantwortlich und vielleicht sitzen in dem Studio genau die Richtigen, um die Fähigkeiten des neuen Handhelds ins Rampenlicht zu rücken. Immerhin erschufen die Entwickler mit zwei Syphon Filter-Titeln sowie Resistance: Retribution nicht nur spannende Action – ihre Spiele zeichneten sich vor allem durch eine hervorragende Steuerung aus.

 

Das Anfass-Abenteuer

 

Und in Golden Abyss feuern sie vom Start weg gleich aus allen Rohren, denn der Lückenfüller zwischen Uncharted eins und zwei nutzt sämtliche Eingabemöglichkeiten. Waffen sammelt man etwa durch Antippen auf, Granaten wirft man, indem man das entsprechende Symbol aufs Ziel schiebt und an Seilen zieht man sich hoch, indem man mit einem rechten und einem linken Finger abwechselnd über die Rückseite der Vita streicht. Auch im Nahkampf tippt man einfach mehrmals auf den Gegner und muss zum Abschluss einer Kombo über den Bildschirm streichen. Hängt Drake an einem Vorsprung, blickt er durch Kippen des Handhelds zur gegenüberliegenden Seite, damit er anschließend dorthin springen kann. Hängt er an einem Seil, schwingt er durch entsprechendes Kippen vor und zurück. Und wenn er über eine Reihe Vorsprünge klettern soll, fährt man einfach mit dem Finger den gewünschten Weg ab. Richtig gut fühlt sich das Zielen mit dem Scharfschützengewehr an, denn man justiert die Zielmarkierung, indem man den Handheld nach links, rechts, oben oder unten neigt.

 

Schuster, bleib bei deinen Leisten?

 

Die anderen neuen Eingabemöglichkeiten wirken sich allerdings weniger gut aufs Spielgefühl aus. Zum einen empfand ich es als unbequem, in einem actionreichen Spiel ständig von den Tasten auf die Touchscreens zu wechseln und zum anderen ist die Steuerung nicht immer gelungen. Das Vorzeichnen eines Kletterpfads sorgt etwa dafür, dass man anschließend sekundenlang zuschaut wie Nathan alleine klettert – selbst das Halten des Analogsticks ist da aktiver. Beim Kippen der Vita vor einem Absprung hatte ich zudem nicht das Gefühl, den Handheld instinktiv in die richtige Richtung zu neigen, doch das mag am Messe-Umfeld sowie dem kurzen Anspielen liegen. Und übrigens: Sony Bend versicherte mir, dass man Uncharted auch komplett und mit Tasten und Sticks spielen kann.

 

Apropos: Während die kleinen Sticks in Super Stardust Delta hervorragend unterm Finger liegen, kam ich in Uncharted weniger gut damit zurecht. Der Grund ist das geringe Spiel und die Leichtgängigkeit der Hebel – so präzise wie mit dem Gamepad hatte ich Nathans Laufgeschwindigkeit und die Kamera jedenfalls nicht im Griff.

 

Weil sie es können!

 

Leider rückte die E3-Demo den Einsatz der neuen Steuerung so stark in den Vordergrund, dass sie ansonsten nur gewöhnliche Kletter- und Actionszenen bot. Drake kraxelt da an Mauern entlang, wehrt sich gegen ständig nachrückende Gegner – mehr war nicht drin. Wie alle bisher gezeigten Vita-Titel erreicht Golden Abyss übrigens nicht ganz den Glanz eines PS3-Abenteuers, bietet aber dennoch fantastische An- und Ausblicke! Schade: Ich mache mir um die inhaltlichen Fähigkeiten der Syphon Filter-Macher zwar keine Sorgen, aber zunächst einmal bleiben vor allem neue Eingabemöglichkeiten hängen, die mehr zum Selbstzweck vorhanden scheinen, als dass sie das Spiel bereichern.

 

E3-Eindruck: gut


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